Fortbildungen

Neu: Sensomotorische Kunsttherapie mit den Schwerpunkten:
Haptik/Zeichenprozesse SS 2023

Berufsbegleitende Fortbildung in je 7 Modulen

  1. Haptik, Impulse aus der Arbeit am Tonfeld, Grundlagen zu Haptik, Sensomotorik und Gestaltbildungsprozessen, Ich-Bildung, Gestalt- und Symbolbildung. Tonhandformen, Differenzierung und Übungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsenen. Haptische Kriseninterventionen und differenzierte Videoanalysen von Praxisbeispielen. Supervision und eigene praktische Erfahrungen, Persönlichkeitsentfaltung und Reflektion
  1. Geführtes Zeichnen/Formenzeichnen/Urgebärden Grundlagen zu den Methoden und Übungen sowie Methodenvertiefung und deren klinische Einsatzmöglichkeiten. Bild- und Prozessverläufe, Ich-Bildung, Gestalt- und Symbolbildung, Praxisbeispiele, Supervision, eigene praktische Erfahrung und Reflektion mit den Methoden.
    Speziell konzipiert für die Anwendung im klinischen Kontext. Praktisches Kennenlernen, Erweitern und auffrischen bewährter und neuer kunsttherapeutischer Vorgehensweisen.

Einführungsseminare zur Sensomotorischen KT:

Letztes Einführungsseminar für 2023: Fr. 30.06. – Sa. 01.07.23

Anmeldung über Carmen Bauer: infotonfeld-nuertingen.de

Berufsbegleitende Fortbildung 

Fortbildungsstart Schwerpunkt Haptik/Zeichenprozesse:

27.10. – 29.10.23 (7 Module)

Nächste Ausbildungsgruppe startet erst wieder 2025

Voraussetzung für die Anmeldung zur berufsbegleitenden Fortbildung ist der Besuch eines Einführungsseminars des Instituts für Haptische Gestaltbildung Nürtingen.

Die Sensomotorische KT setzt am Gestaltbildungsprozess an, noch bevor ein Symbol oder eine Gestalt entsteht. Sie entstehen aus der Verknüpfung von Bewegung, Sinne und Wahrnehmung und deren Rückmeldung im Leib.

So wird der Symbolisierungsprozess anschaulich und es erschließen sich neue Möglichkeiten innerhalb dieses Prozesses. Durch eine differenzierte  kunsttherapeutische Begleitung und die Kop­pelung stimmiger Beziehungserfahrungen mit gleichzeitiger Wahrnehmungen des eigenen Körpers, kann die Affektregulierung sowie die Selbstsi­cherheit positiv beeinflusst werden. Erlernte Handlungs- und Beziehungsmuster können erkannt und neu aufgegriffen werden.

Diese berufsbegleitende Fortbildung zielt auf das Kennenlernen, Erweitern, Auffrischen und Vertiefen altbewährter und neuer kunsttherapeutischer Übungen und Methoden ab, wie Urgebärden, Formenzeichnen, das Geführte Zeichnen sowie verschiedene Tonübungen zu den Basissinnen, Handformen und Impulse aus der Arbeit am Tonfeld®. Kriseninterventionen, kunsttherapeutisches Arbeiten mit Kinder und Jugendlichen im klinischen und pädagogischen Bereich uvm. ergänzen die Fortbildung.

Die gemeinsame sensomotorische Basis der Methoden wird in ihren Grundlagen vorgestellt, durch eigene praktische Erfahrungen erprobt und mit klinischen Beispielen angereichert. Die Anwendung in klinischen, pädagogischen o.ä. Arbeitsfeldern und deren Integration im Einzel- und Gruppensetting wird gemeinsam in den verschiedenen Modulen erörtert

Als Orientierungsbasis für eine qualifizierte Begleitung sind die Ichbildungsstadien, sowie die Bewusstseinsentwicklung wichtige Säulen, durch die eine adäquate und stimmige Intervention möglich wird. Achtsamkeitsübungen und die Beschäftigung mit essentiellen Qualitäten wie Präsenz, Wert, Freude, Liebe usw. sowie Übungen zur Wahrnehmung der Beziehungsgestaltung auf verschiedenen Ebenen runden die berufsgleitende Fortbildung ab.

Um die Methoden und Übungen selbstständig anzuwenden ist eine Vertiefung notwendig, deshalb sind pro Schwerpunkt jeweils 7 Module (siehe Innenblatt) geplant Die berufsbegleitende Fortbildung schließt mit einem Zertifkat zum jeweiligen Schwerpunkt ab.

Selbsterfahrungsgruppe

Haptik/Arbeit am Tonfeld®, Kunsttherapeutische Methoden

Dieses Angebot richtet sich an Studierende und andere Interessierte mit Vorerfahrungen im Bereich der Selbsterfahrung.

Die Dynamik von unbewussten und bewussten Prozessen wird schon im Bewegungsspiel der Hände und im Weiteren in Gestaltbildungs- und Symbolbildungsprozessen sichtbar. Das eigene Erleben in der Gruppe mit unterschiedlicher kunsttherapeutischen Methoden und Materialien ermöglicht vielschichtige Einsichten in die individuelle Beziehungsgestaltung, in kunsttherapeutische Prozesse und Möglichkeiten der Intervention. Mittels Videoanalysen werden einzelne Prozesse reflektiert, verglichen und vertieft. Daraus ergeben sich neue Möglichkeiten der Wahrnehmung und Einsichten in den Aufbau von Gestaltbildungsprozessen.

Ein weiterer Schwerpunkt sind das Kennenlernen und Vertiefen von Ressourcen und Handlungskompetenzen, um im geschützten Raum der Gruppe auch schwierige Handlungs- und Lebenssituationen zu erproben und neue individuelle Lösungen zu finden.

Inhaltliche Rückfragen bitte an Frau Carmen Bauer
carmenbauer-KT@gmx.de