Maskenarbeit in den Rauhnächten

Eine weibliche Heldinnenreise

Die Rauhnächte sind eine besondere Zeit zwischen den Jahren.

Es ist eine Zeit der inneren Einkehr, dieses Seminar ist eine Einladung mit unseren tiefen unbewussten Schichten in Berührung zu kommen, unserem inneren Ruf zu lauschen. Was möchte sich da zeigen, entfalten und gestalten?

Maskenarbeit ist Wandlungsarbeit, eine Begegnung von innen und außen, von bewussten und unbewussten Anteilen in uns.

Dieser intensive kunsttherapeutische Gestaltungsprozess wird begleitet von Musik, Tanz, Phantasiereisen, Malen, Entspannungsübungen und Körperarbeit. 

Die Maske entsteht zunächst aus Tonerde, sie wird mit geschlossenen Augen geformt, so dass die Haptik, das Fühlen in den Fokus rückt. Danach werden Pappmache Schichten aufgebracht. Die leichte Papiermaske kann dann abgehoben werden und im Maskenspiel lebendig werden. 

Die Grundlage für diese Heldinnenreise sind die Zyklen der Heldenreise nach J. Campbell. Die weiblichen Archetypen mit ihren unterschiedlichen Qualitäten unterstützen den Prozess. Im Maskenspiel werden die Maskenwesen lebendig und individuellen Themen können sichtbar werden, das Maskenspiel ist unterstützt durch Elemente aus der systemischen Aufstellungsarbeit. 

Termin: 03.01.25 – 05.01.25/06.01.25

Kosten: Maskenbau 3 Tage

380,00 Euro

Maskenbau und Maskenspiel 3 Tage + 1 Tag

480,00

Anmeldung: infocarmen-bauer.de

Maskenarbeit

Masken sind ein uraltes Menschheitsthema, schon immer haben Menschen Masken genutzt um in rituellen Zeiten in andere Rollen zu schlüpfen. Masken sind aber nicht nur Verkleidung, Masken sind ein Wesen zwischen Innen und Außen und besonders geeignet für Phasen des Übergangs. Maskenarbeit ist eine Auseinandersetzung an der Grenze zwischen Innen und Außen. Wandlung findet immer an der Grenze statt – deshalb ist die Maskenarbeit auch so spannend und interessant. Maskenzeit ist Traumzeit, sagt Reinhard Winkler. Maskenzeit bedeutet ein Aussteigen, aus der normalen Uhrenzeit und das Eintauchen in eine mythische Welt, Maskenarbeit führt uns in tiefere Schichten in uns.

Die Auseinandersetzung mit Symbolen, Märchen und Mythen verbindet uns mit kollektiven Bildern, die sich in Farben, Symbolen, in Bewegung usw. ausdrücken, sie führen uns zu unserer Seele und sind wie Fenster oder Türen, die uns mit uns selbst verbinden und mit der Ursprungszeit, die wir ja in unserer Menschheitsgeschichte durchlaufen haben und die sich in jeder individuellen Entwicklung vom Säugling bis hin zum Erwachsenen wiederholt. Masken werden heilende, stärkende und reinigende Kräfte zugeschrieben, Schamanen benützen sie damals wie heute. Wir brauchen neue Initiationsriten, die uns im rituellen Umgang helfen mit Krisen und Übergängen umzugehen, die Maskenarbeit kann dabei sehr hilfreich sein.

Wir beginnen langsam mit der eigenen Spurensuche, um den Ruf der Seele zu lauschen. Über Bewegung, Berührung, Farben, Symbole und innere Bilder nähern wir uns dem Maskenwesen, was in uns entstehen möchte. Die Maske entsteht aus unserer Bewegung und den Sinnen und werden zunächst mit geschlossenen Augen mit Tonerde geformt, so tritt der Tastsinn und das Fühlen in den Vordergrund. So gestaltete Masken sind tiefer mit uns und unseren unbewussten Teilen und Ressourcen verbunden und haben einen stärkeren Ausdruck. Danach wird sie Kaschiert mit Pappmacheschichten und ggf. mit Farbschichten oder Farbe vervollständigt. Inneres Erleben wird nun außen sichtbar und erlebbar. Was tritt uns da entgegen? Nach dem Trocknen wird die Papierlarve angehoben, die sog. Maskengeburt. Das ist immer ein besonderer Moment!

Jede Maske braucht ein Gewand und auch einen stimmigen Platz, dort wird sie von allen Teilnehmern begrüßt. Im Maskenspiel wird das Wesen lebendig. Wie möchte sie sich bewegen, wie begegnen? Mit Masken verwandeln wir uns und wenig gelebte Wesensanteile gewinnen eine äußere Gestalt. Sehr spannend ist die Auseinandersetzung mit der Masken und dem Entstehungsprozess in Zusammenhang mit der systemischen Aufstellungsarbeit. Hier wird die innere Bühne anschaulich, Themen zeigen sich und neue Möglichkeiten und Lösungen können erarbeitet und gemeinsam reflektiert werden.

Lassen Sie sich überraschen, was sich zeigen möchte und was Sie Neues über sich selbst erfahren können, nicht selten werden fast vergessene Kraftquellen neu entdeckt.

Maskenkurse

Kunsttherapeutische Maskenarbeit mit Tonerde und Pappmache

Über Bewegung und Entspannung nähert sich jede Teilnehmerin dem Thema an. Eine Geste, ein Bild, ein Klang, eine Körperstelle tritt hervor. Dem gilt es nun zu folgen. Was hier entgegentritt möchte lebendig werden und zu uns sprechen. Freuen Sie sich auf eine intensive und lebendige Begegnung mit ihrer Maske.Die Grundform entsteht aus Tonerde, mit Schichten aus Pappmaché und Farbe gewinnt die Maske Stück um Stück Ausdruck und wird so zu einem individuellen Wesen, das uns begegnet. Durch die Maskenarbeit können verschüttete Ressourcen wieder entdeckt werden, ebenso die Freude an der Gestaltung. Im Maskenspiel begegnet uns das neue Wesen, neue Wege und Möglichkeiten können in Gestalt der Maske ausprobiert werden. Neues Erleben kann wahrgenommen werden. Eigene Themen, die während des gesamten Prozesses ins außen gekommen sind und sich zeigen, können gemeinsam reflektiert werden. Im Maskenspiel wird das Maskenwesen lebendig. Wie bewegt sie sich? Wie begegnet sie anderen?Auf Wunsch kann das Maskenwesen und wichtige Schritte im Prozess, mit Hilfe der systemischen Aufstellungsarbeit aufgestellt werden. Die innere Bühne wird anschaulich.

Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich!

  • Maskenarbeit in den Rauhnächten jeweils Maskenbau (3 Tage)/ Maskenspiel mit Aufstellungsarbeit (1 Tag)